Massagen
Entspannende Massage
Jeder, der eine gute Massage kennt, lässt sich bestimmt gerne massieren. Selbst wenn es manchmal auch ein wenig schmerzt, tut eine Massage gut. Tieren geht es genauso. Und auch für sie können Muskelverspannungen schmerzhaft sein. Diese Verspannungen treten durch Fehlbelastungen oder Schonhaltungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates auf. Der Hauptaspekt der entspannenden Massage liegt daher auf der Schmerzlinderung durch Muskelentspannung. Die entspannende Massage ist die am häufigsten angewandte Massage für Tiere.
Anregende Massage
Eine anregende Massage hingegen sorgt durch Nervenstimulation für Muskelanspannung und kräftigt dadurch die Muskeln. Zur Intensivierung der Massage werden Hilfsmittel wie z.B. ein Igelball oder eine Bürste verwendet.
Diese Form der Massage bei Tieren ist bei allen Erkrankungen wichtig, die zu einem Abbau der Muskulatur führen. Diese Art der Massage wird z.B. bei Hunden mit Arthrose angewandt.
Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage ist eine reflektorische Massage. Der Therapeut streicht dabei langsam und ausgedehnt über die Haut. Mit den Fingerkuppen übt er dabei einen Zugreiz am Bindegewebe aus. Diese Form der Massage bei Tieren sorgt nicht nur für einen Spannungsausgleich und die Lockerung von Verspannungen – sie regt auch den Stoffwechsel an und beeinflusst die Organfunktion positiv.
Gelenkmobilisation
Durch die Manuelle Therapie werden Gelenk- und Wirbelblockaden gelöst. Durch die Anwendung kommt es zur Entlastung der Gelenke und damit zur Schmerzlinderung und zur reflektorischen Muskelentspannung.
Bei der Traktion werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung, Entlastung und auch zur Schmerzlinderung führt. Eine gleichzeitige Dehnung der Gelenkkapsel und der Bänder verbessert die Beweglichkeit.
Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt, um das verloren gegangene Gelenkspiel und damit die Beweglichkeit wieder herzustellen.
Daneben dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu verlängern, dass sie sich dem Gelenkspiel anpasst.
Bewegungstherapie
Gymnastik für Hunde wird im Stehen, Gehen, Liegen oder Sitzen am Boden durchgeführt. Um die Koordination und Beweglichkeit zu schulen, müssen die Hunde zum Beispiel über Stangen steigen oder einen Slalom laufen. Für die Schulung der Balance und Stabilität der Bewegungsabläufe kommen Wackelbretter, Gymnastikbälle sowie Trampoline zum Einsatz.
Der Hund muss die Bewegungen der verschiedenen Untergründe durch Muskelanspannung ausgleichen. Viele Übungen lassen sich in den Gassi-Gang integrieren und einbauen.
Kyro- und Thermotherapie
Wirkung Wärmetherapie:
• Schmerzlindernd
• Verbesserte Durchblutung, steigert den Zellstoffwechsel
• Entspannend
• Senkt den Muskeltonus
• Verbessert die Dehnbarkeit des Gewebes
• Vermindert die Viskosität ( Zähflüssigkeit) der Gelenkflüssigkeit
• Steigert die Mobilität
Wirkung Kältetherapie:
• Schmerzlindernd
• Entzündungshemmend
• Abschwellend
• Blutstillend
• Erhöht den Muskeltonus bei kurzer Anwendung
• Mindert schmerzhafte Muskelspasmen
Schmerzpunktakupunktur
Die Schmerzpunktakupunktur dient dazu, krankhafte Veränderungen im Muskel zu lösen und somit Schmerzen, Fehlhaltungen und falsche Gangbilder zu beheben. Die Diagnose erfolgt über die Triggerpunkt-Bestimmung und über die Stresspunktmassage.
Lasertherapie
Der CEPES-Laser® der Firma AMS ist ein multifunktionales Kombinationsgerät das in einem Gerät einen Rotlicht-Softlaser (Mittelwert 650 nm/ 0.5 mWatt), ein pulsierendes Magnetfeld und die Möglichkeit zur Substrateinschwingung (Exogene Informationstherapie) kombiniert. Mit dem Laser können homöopathische Arzneien mit Hilfe einer Ampulle (in denen die gewünschte homöopathische Arznei gegeben wird) eingeschwungen werden. Der Laser ist besonders zur Stimuliereung von Akupunkturpunkten, Triggerpunkten, „Headschen“ Zonen und zur Flächenbehandlung geeignet.
- 7,8 Hz - ausgleichende Schumannfrequenz
- 33 Hz - zur anregenden Anwendung
- 3 Hz - zur entspannenden Anwendung
TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) ist eine nicht-invasive und arzneimittelfreie Methode zur Behandlung von Schmerzen. Das TENS-Gerät sendet angenehme, elektrische Impulse durch die Haut, die den Nerv im Behandlungsbereich stimulieren. In den meisten Fällen wird diese Stimulation die Schmerzempfindung stark reduzieren oder eliminieren, da die ursprüngliche Schmerzbotschaft an das Gehirn überdeckt wird. Die TENS-Stimulation begünstigt die Freigabe von Endorphinen in den Blutstrom und führt dadurch zur weiteren Reduzierung von Schmerzen.
Meistens kommt es dabei zu:
- Schädigungen im tiefen Gewebsvolumen
- Tonus der beteiligten Muskeln
- Irritationsgrad beteiligter Nerven
- Traumatische bzw. degenerative Beeinträchtigung der Mechanik
- Bindegewebs-Reaktion z.B. Entzündungen, Ödeme etc.
Durch die Kombination der 3 therapeutisch wichtigen Frequenzen (Mittelfrequenz, Niederfrequenz und Schwellfrequenz) im AmpliMove animal wirkt diese Kombination auf alle Strukturen, die bei einer Läsion beteiligt sein können. Diese Frequenzkombination dringt tief ins Gewebe ein und wirkt gleichzeitig auf Nerven, Gewebe und Muskeln. Der Stoffwechsel im durchströmten Bereich wird unterstützt und vor allem auch entlastet. Es kommt zu einem physiologischen „Pump-Effekt“ auf Gewebsebene, der gezielt Nervensignale und Faseraktivitäten hemmt bzw. aktiviert – je nach therapeutischem Schwerpunkt. https://amplimove.com/
Jede Zelle im Körper schwingt in einer bestimmten Frequenz. Ist das Zellgewebe verspannt, verletzt oder entzündet, kann es nicht mehr in seiner physiologischen Frequenz schwingen und wird nicht mehr optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Der lymphatische Abfluss wird hierdurch gestört. Durch die Neuromuskuläre Stimulation werden von außen Schwingungen in einer bestimmten Frequenz auf den Körper übertragen. Damit wird das Gewebe gezielt in Schwingung versetzt und das physiologische Schwingungsmuster der normal arbeitenden Muskulatur und Gewebe wiederhergestellt. Die Versorgung der Muskelzellen und der Abtransport von abgelagerten Stoffwechselprodukten der extrazellulären Matrix (Gewebe im Zellzwischenraum) werden beschleunigt.
Mit einem Anteil von ca. 45 % ist die Muskulatur das größte schwingende Organ des Körpers. Auch tiefer liegende Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke werden hierdurch erreicht und der Stoffwechsel der Zellen verbessert.
Bei der NeuroStim- Therapie wird kein Strom am Körper eingesetzt. Die Schwingungen werden ausschließlich mechanisch übertragen.
Die eingesetzten Frequenzen werden nach der gewünschten Wirkung ausgewählt und können tonisierend (anregend), detonisierend, (entspannend), den Stoffwechsel und Lymphfluss aktivierend oder Matrix unterstützend arbeiten. Die Dauer der Behandlungseinheit beträgt zwischen 10 und 30 min und wird bei Bedarf meist in die Behandlung integriert.
Blutegeltherapie
Durch den Biss des Blutegels, der vom gebissenen Patienten noch nicht einmal spürbar wahrgenommen wird, wird ein "Wirkstoffcocktail" in den Organismus des Tieres injiziert, welcher unter anderem gerinnungs- und entzündungshemmend sowie schmerzstillend wirkt. Die Durchblutung wird lokal stark erhöht, Schlackestoffe abtransportiert und die körpereigenen Regenerationsprozesse des Tieres angeregt.
Da diese Zulassungen für einzelne Tierarten und Anwendungsgebiete kostspielig sind, wird sich das sicherlich nicht jeder Hersteller leisten können/wollen.
Ziel dieser Behandlung ist es, gestörte Funktionen positiv zu beeinflussen und Schmerzen zu lindern. Das Lokal-Anästhetikum soll helfen, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen. Die Injektion erfolgt in die Umgebung des als ein solches erkannten Störfeldes. Zum Störfeld kann grundsätzlich jede Stelle des Körpers werden (z.B. eine Narbe).
Die Neuraltherapie wird angewendet, um Störfelder positiv zu beeinflussen. Durch eine Injektion kann eine schnell eintretende Beseitigung der Beschwerden eintreten. Man spricht in diesem Fall von dem Sekundenphänomen, welches ein Krankheitsherd sei, das eine Fernstörung verursachen kann.
Zum 28.01.2022 traten die im Juni 2021 verabschiedeten Änderungen des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) in Kraft. Für uns bedeutet dies, dass ab diesem Tag eine Neuraltherapie nur noch von uns durchgeführt werden darf, wenn für Ihr Tier eine Verschreibung eines Tierarztes vorgelegt wird, egal ob das Tier der Lebensmittelgewinnung dient oder nicht.
Lokal-Anästhetika wie z.B. Lidocain oder Procain (1 - 2 %) sind z. Zt. nur als freiverkäufliche apothekenpflichtige Humanarzneimittel erhältlich. Für Tiere liegen aktuell keine Zulassungen (ad.us.vet.) vor, wie auch für einige weitere freiverkäufliche apothekenpflichtige Arzneimittel (Homöopathika, Schüssler Salze etc.).
Da diese Zulassungen für einzelne Tierarten und Anwendungsgebiete kostspielig sind, wird sich das sicherlich nicht jeder Hersteller leisten können/wollen.
Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt und mit dem Novafon einfach durchzuführen. Über das Schallwellengerät werden mechanische Vibrationen sechs Zentimeter tief ins Gewebe geleitet und lösen somit Verspannungen und Verklebungen auf und reduzieren dadurch Schmerzen. Aber auch im neurologischen Bereich, zum Beispiel bei Lähmungen jeglicher Art, kann man mit der Vibrationstherapie gute Erfolge verzeichnen. Nach einer Einweisung zur Benutzung des Novafon verleihen wir dieses gerne für eine begleitende Heimanwendung, da hier eine täglich Anwendung sinnvoll ist.
Das Kinesiologische Taping hat einen therapeutischen Effekt auf neurophysiologischer und auf physikalischer Ebene. Es kommt unter dem Tape zu einer Hautverschieblichkeit der Gewebeschichten und der darunter liegenden Strukturen (Muskeln, Faszien, Unterhautfettgewebe, etc.) und nimmt positiven Einfluss auf den Heilungsverlauf. Insbesondere in der Schmerztherapie, bei chronischen Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, , muskulären Problemen, Sehnen- und Bänder-Problematiken, u.V.m. kann das Taping zum Einsatz kommen.
Das kinesiologische Tape unterstützt die Bewegungen und gibt minimale Impulse über die Haut und das Fell des Tieres auf die Rezeptoren ab. Diese leiten den Reiz an die entsprechenden Areale weiter und beeinflussen somit positiv die Gewebeaktivität und die verschiedenen Stoffwechselvorgänge im Körper.
Die Frequenz-Feld-Therapie kann durch ihre individuelle Frequenzeinstellung die Selbstheilungskräfte und Regeneration in den gewünschten Körperzellen positiv unterstützen. Gleichzeitig stellt sie ihnen die nötige Energie zur Verfügung um das Immunsystem zu stärken.
Das Wirkspektrum umfasst folgende Beschwerdebilder:
- Knöcherne, fasziale und muskuläre Beschwerden
- Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates
- Stoffwechselstörungen
- Umweltbelastungen
- Bakterielle und virale Belastungen
- Psychische Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten
Weitere Informationen unter https://vetmedicum.com/